Die Schloss Dyck Classic Days darf man getrost als die mit weitem Abstand beste Veranstaltung dieser Art in Deutschland bezeichnen. Mehr noch: Dies automobile Festival im repräsentativen, reizvollen Parkgelände von Schloss Dyck – unweit von Neuss, Düsseldorf, Mönchengladbach – entwickelt sich zunehmend zu einem „deutschen Festival of Speed“ nach dem Vorbild in Goodwood. Entscheidend ist, dass dieses Dyck-Areal einen drei Kilometer langen Rundkurs hat. Auf ihm kann zwar nicht gerannt, aber gerollt werden! Und das genügt vollends, um den 50 000 Besuchern einen Eindruck aus der Rennwelt von gestern zu bieten.

‘72STAGPOWER nutzte die Schloss Dyck Classic Days zu einer Art „Schnupperkurs“. Und zwar zu einem ersten, wenn auch zurückhaltenden Auftritt unter dem noblen Patronat der Wolfsburger Autostadt. ‘72STAGPOWER brachte neun Autos mit. Und zwar: Formel 1-March, Formel 2-Brabham, Porsche 914/6 GT, Porsche Carrera RSR, Porsche RSR-935 (Saugmotor), BMW 320 Gruppe 5, BMW 3.0 CSL, Ford Capri RS 2600 und BMW M3. Den stärksten Eindruck hinterließ natürlich „Strietzel“ Stuck im orange-farbenen Formel 1.

Bei ‘72STAGPOWER klappte zwar noch nicht alles hundertprozentig; denn hochklassige Rennwagen benehmen sich manchmal empfindlich wie eine Film-Diva. Aber die Aussichten für künftige Top-Auftritte sind gut. Und ‘72STAGPOWER ist zutiefst dankbar für die unerwartet große Sympathie, die den orange-farbenen Rennwagen entgegen wehte. Wann kann man schon erleben, dass die Zuschauer – wie vor dem Zelt von ‘72STAGPOWER geschehen – wild Beifall klatschen, nachdem die Rennwagen ihre Warmlaufphase dröhnend beendet hatten? Das ist „Begeisterung pur“. Und das beflügelt ‘72STAGPOWER. Tausend Dank an alle Fans.

Fotos:
Bildagentur Kräling

Schloss Dyck- Classic Days 2016
Schloss Dyck- Classic Days 2016
Schloss-Dyck Walter Röhrl